JAKOB GASTEIGER (1953 in Salzburg geboren, lebt in Wien) beschreibt seine Arbeit als eine Thematisierung von Malprozess und Malerei. Gasteiger stellt in seinen Bildern Fragen über das System Malerei: was bedeuten Bildträger, Farbe, Farbigkeit? Wo sind die Grenzen von Graphik zu Malerei und Malerei zu Skulptur?

Kunst ist für ihn ein System von Handlungsabläufen, in denen Bilder ohne ikonografischen Anspruch entstehen. Seine wiederholte Tätigkeit des Farbauftragens und Strukturierens des Materials Farbe mit einem kammartigen Kartonwerkzeug verweigert sich jedem Bildinhalt.

Jakob Gasteiger ist in zahlreichen Ausstellungen in Galerien und Museen in Europa und den USA vertreten, z.B. Oberösterreichisches Landesmuseum Linz, Kunsthalle Krems, Museum der Moderne Salzburg, Kunstmuseum Bonn, The Museum of Modern Art Toyama-City, Japan, Denver Art Museum, Fondation Gulbenkian Lissabon.

Im Mittelpunkt der Ausstellung von PETER SANDBICHLER (1964 in Kufstein geboren, Studium an der Hochschule für angewandte Kunst und Akademie der Bildenden Künste in Wien) steht die Präsentation "no access/kein Zugriff" in der Sandbichler die sehr komplexe kulturelle Identität des "modernen Menschen" analysiert. Es ist vor allem unsere Erfahrung und unser Wissen über den Gegenstandsgebrauch, die den Eindruck verstärken, dass hier vor unbefugtem Zugriff geschützt, sehr private "Habseligkeiten und Geheimnisse" (Sandbichler) gehortet werden.