Elmar TRENKWALDER

Die Figuren in glasiertem Ton leben aus dem ständigen Wechsel der Gestalt. Die Mutanten, die unter den Fingern des Künstlers zu subjektiven Erlebnisspuren des Inneren werden, entäußern Erotisches, scheinbar Sakrales, Grundkategorien der Wahrnehmung, die erst im erstaunten Befremden Erkenntnisprozesse in Gang setzen. Die Illusion der Naturnachahmung wird gereizt und im nächsten Moment ausgehebelt. Die Schaffenskraft liegt in der Beherrschung des Materials bei gleichzeitigem, lustvollen Aufbau von psychischen Spontanreaktionen. Aus Weichem wird Hartes. Die Plastiken des Künstlers arretieren das Fließen der seelischen Bewegung, die mit neuesten Motivketten wie Rad, Schiff usw. ihre Entsprechung erfahren. Die Ausstellung stellt Bezüge zwischen Zeichnung und Plastik, oder Malerei und dritter Dimension her, führt so auf die Basis des Gestaltens zurück.
Univ.-Prof. Dr. Markus Neuwirth

Der Künstler führt am 23. und 30. August, jeweils um 18 Uhr, durch die Ausstellung.
Wir haben die Ausstellung vom 19. August bis 10. Oktober 2016 von Montag - Freitag 10.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag 10.00 bis 12.00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung für Sie geöffnet.